Ehrung

Udo Holtmann erhält höchste Auszeichnung des Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu Verbands

 

Geistige Größe kann alle körperlichen Gebrechen unsichtbar machen

(japanische Weisheit)

 

Alles begann im Sommer 2008. Eine spezielle Kampfsport- und Selbstverteidigungstechnik für Menschen im Alter 50+, wie kann das funktionieren und  ist das überhaupt umsetzbar?

 

Mit dieser Frage beschäftigte sich der damals 61 jährige erfahrene Meister im Jiu Jitsu Udo Holtmann. Als seine Ideen immer konkreter wurden, setzte er sich mit seinem damaligen Schüler Uwe Reichert zusammen, um an dem Konzept zu feilen, die Ideen auszuarbeiten und die speziellen Techniken zu üben.

 

Nach 6 Monaten der intensiven Vorbereitung und Planung stand das Konzept. Jetzt fehlte nur noch der Name. Nach einem kurzen Brainstorming stand fest: „Wir nehmen das japanische Wort für Senior“ und das war Shiruba.

 

Nun konnte gestartet werden und so fand man sich zum ersten Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu Training am 09. Januar 2009 ein und eine feste Gruppe etablierte sich.

 

Mit viel Spaß und Elan wurde das Shiruba, wie es sich nun umgangssprachlich nannte, durch Udo Holtmann in den folgenden Jahren an seine Schüler, die allesamt die 60 überschritten haben, weiter gegeben und gelehrt.

 

Wie das Leben so spielt, trennten sich dann im Jahre 2012 die (Trainings-)Wege von Udo Holtmann und seinem langjährigem Assistenten Uwe Reichert, der mittlerweile selbst zu Meisterwürden im Jiu-Jitsu gekommen war. Ein intensiver Kontakt blieb zwischen den beiden Freunden aber immer bestehen.

 

An neuer Wirkungsstätte, im Zen-Ki-Budo e.V,. führte Uwe Reichert dann eine eigene Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu Gruppe ein. Eine damals kleine Idee begann zu wachsen.

 

Als dann noch weitere Vereine auf das Konzept aufmerksam wurden und das Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu in ihren Vereinen einführen wollten, war die Konsequenz für den nächsten Schritt schon vorgegeben. Eine Interessengemeinschaft, der "Shirba-Ryu-Jiu-Jitsu Verband“ wurde geboren. In Sachen Interessengemeinschaft bat Udo Holtmann sich im Hintergrund halten zu dürfen und gab seine Idee vertrauensvoll in die Hände seines ehemaligen Schülers und Freundes Uwe Reichert. Dieser nahm die große Ehre an und entwickelte mit seinem Trainingspartner, Freund und ebenfalls Meister im Jiu-Jitsu, Peter Frank, die Rahmenbedingungen wie Richtlinien und Prüfungsordnungen für einen Verband.

 

Mittlerweile gehören 3 Vereine und mehrere Einzelpersonen der Interessengemeinschaft an und so wurde es nun langsam Zeit, dass der Vater des Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu die höchste Meisterstufe im Shiruba, den 2. Dan, als Ehrung für sein Lebenswerk verliehen bekam.

 

Am 14. Mai 2014 war es dann soweit, Uwe Reichert übergab dem nichtsahnenden Udo Holtmann bei einem Besuch die Ernennungsurkunde zum 2. Dan und den für diese Meisterstufe zugehörigen schwarz-roten Gürtel. Uwe Reichert übergab die Urkunde mit den Worten einer japanischen Weisheit „Geistige Größe kann alle körperlichen Gebrechen unsichtbar machen“ was sowohl auf den mittlerweile 66 jährigen Udo Holtmann zutrifft aber auch den Geist des Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu vortrefflich beschreibt.

 

Wir freuen uns einen so tollen Kampfsportler und so großen Menschen in den Reihen des Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu zu haben und wünschen Udo Holtmann noch viele weitere Jahre mit seinen Schülern auf der Matte.

 

Mehr über den Shiruba-Ryu-Jiu-Jitsu Verband gibt es hier.